Mitteilungen zur baulichen Entwicklung Schulareal
Phasenmodell:
Mitteilungen zur baulichen Entwicklung Schulareal
Mit dem Modul-Bau konnte eine kurzfristige Lösung für den dringend benötigten Schulraum gefunden werden. Von dieser kurzfristigen Lösung ist die bauliche Entwicklung Schulareal abzugrenzen. Diese beinhaltet die langfristige Entwicklung des gesamten Schulareals.
In diesen Prozess sollen nebst Behörden- und Schulmitglieder auch Einwohnerinnen und Einwohner aktiv miteinbezogen werden. Dazu wurden Mitwirkende für die Arbeitsgruppe "Bauliche Entwicklung Schulareal" gesucht. Das Bewerbungsverfahren dauerte bis zum 22. August 2022 und stand jeder Einwohnerin und jedem Einwohner von Stein AR offen.
Der Gemeinderat hat die Arbeitsgruppe "Bauliche Entwicklung Schulareal" eingesetzt.
Als Behörden- und Schulmitglieder wurden gewählt:
- Reto Meier, Gemeinderat
- Anneliese Looser, Gemeinderat
- Walter Preisig, Hauswart Schule und MZA
- Gabi Knöpfel, Lehrerin
- Anita Andreisek, Kindergartenlehrerin
Als Vertretung aus der Bevölkerung wurden gewählt:
- Silvan Schneider
- Werner Jost
Präsidiert wird die Arbeitsgruppe von Reto Meier.
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Ab hier werden fortlaufend die neusten Informationen zum Projekt publiziert. Die neusten Informationen befinden sich zu oberst.
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Januar 2025
Entscheidung für die nächste Phase getroffen
Das Projekt zur Weiterentwicklung unseres Schulareals schreitet planmässig voran. Nach einer intensiven Offertphase, in der drei verschiedene Büros ihre Lösungsansätze vorgestellt haben, haben wir uns für den Partner Immoprogress AG (nachfolgend Immoprogress) entschieden, der uns in der nächsten Phase begleiten wird.
Der Fokus liegt nun auf der Erarbeitung eines Gesamtentwicklungskonzepts, das Optimierungs- und Erweiterungsmöglichkeiten des Schulareals aufzeigt. Neben baulichen, betrieblichen und funktionalen Aspekten werden auch die Anforderungen neuer Lernformen und pädagogischer Entwicklungen und die Anforderungen an die Tagesstrukturen berücksichtigt. Ziel ist es, eine fundierte Empfehlung für das weitere Vorgehen zu erarbeiten, ergänzt durch eine Grobkostenschätzung und einen Investitionsplan.
Themenfelder der Schulraumplanung
Die Themenfelder einer Schulraumplanung umfassen die Prognosen der Schülerinnen- und Schülerzahlen, der Instandsetzungsbedarf der Schulgebäude und die Analyse des bestehenden Raumangebots.
Quelle: Leistungsofferte Analyse und Strategische Planung, Immoprogress, 13.12.2024
Untenstehende Abbildung zeigt den Phasenplan einer Immobilienentwicklung nach den Vorgaben der SIA (Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein). Eine Schulraumplanung ist Bestandteil der Phase 1 Strategischen Planung. Immoprogress unterteilt diese Phase 1 zusätzlich in eine Phase 1.1 Bedarfserhebung und in eine Phase 1.2 Umsetzungsplanung.
Quelle: Leistungsofferte Analyse und Strategische Planung, Immoprogress, 13.12.2024
Bedarfsplanung (Phase 1.1)
Die Bedarfserhebung ist bereits weit fortgeschritten. Ziel ist es, die bestehende Nutzung der Gebäude zu plausibilisieren und für die Entwicklungsszenarien zu übersetzen. Die bereits bestehenden Analysen und Prognosen werden ausgewertet. Zudem werden Erkenntnisse aus der gescheiterten Abstimmung vom November 2021 berücksichtigt. Auf dieser Basis werden die Bearbeitungsschwerpunkte für die nächste Phase (1.2) festgelegt.
Umsetzungsplanung (Phase 1.2)
In der Umsetzungsphase werden auf Basis der Bedarfserhebung die Schwerpunktthemen der Schulraumplanung definiert. Immprogress erstellt im Austausch mit der Projektgruppe eine Nutzungsplanung für das gesamte Schulareal, prüft Ausbau-, Umbau- und Erweiterungsmöglichkeiten der Bestandsbauten und klärt baurechtliche sowie brandschutztechnische Anforderungen.
Darauf aufbauend entwickelt Immoprogress eine Strategie mit konkreten baulichen Massnahmen. In der nächsten Phase (Machbarkeitsstudie) können die Lösungen vertieft und die Finanzierung geprüft werden.
Die eingesetzte Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Einwohnerinnen und Einwohner, des Gemeinderats, der Verwaltung und der Schule, wird den Prozess weiterhin eng begleiten.
Kostenrahmen
Die Kosten für die Projektleitung, die Plausibilisierung und Übersetzung der Analysen, die Erarbeitung des Entwicklungskonzepts sowie die Berichterstattung belaufen sich auf knapp CHF 40'000.
Projektablauf
Mitte Januar 2025 wurde der Auftrag an die Immoprogress offiziell erteilt. Im Februar 2025 startet die Arbeit mit einer Kick-Off-Sitzung, bei der die Vorgehensweise, Termine, Planungsgrundlagen sowie das Richtraumprogramm besprochen werden. Bis Ende April sollen in einem ersten Schritt die Bedarfsplanung abgeschlossen und die Schwerpunkte für die Umsetzungsplanung (Phase 1.2) festgelegt sein. Ab Mai bis September findet die Erarbeitung des Entwicklungskonzepts sowie einer Schätzung des Finanzbedarfs statt. Im November soll der Bericht dazu vorliegen.
Wir freuen uns, diesen nächsten Schritt gemeinsam mit unserem Partner Immoprogress zu gehen. Die enge Zusammenarbeit mit der eingesetzten Arbeitsgruppe garantiert, dass zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Lösungen für unser Schulareal entwickelt werden.
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November 2024
Offertphase für die Entwicklung von Lösungsstrategien
Im Rahmen der Entwicklung des Schulareals in Stein wird in der nächsten Phase das Gesamtentwicklungskonzept erarbeitet. Dieses Konzept orientiert sich an der Entwicklung der Schülerzahlen, der Finanzplanung für die bestehenden Gebäude und einem möglichen zusätzlichen Raumbedarf.
Aktuell befindet sich das Projekt in der Offertphase zur Entwicklung von Lösungsstrategien. Ziel (der nächsten Phase) ist es, eine fundierte Empfehlung für die beste Lösung des weiteren Vorgehens auszuarbeiten. Die bisherigen Analysen dienen als Grundlage für die Ausarbeitung verschiedener Handlungsoptionen, die mögliche Optimierungen und Erweiterungen des Schulareals aufzeigen. Dabei werden nebst baulichen, betrieblichen und funktionalen Aspekten auch die Anforderungen neuer Lernformen und pädagogischer Entwicklungen berücksichtigt. Zusätzlich wird eine Kostenschätzung vorgenommen und ein Investitionsplan erstellt.
Der Prozess wird weiterhin von der eingesetzten Arbeitsgruppe begleitet, der Vertreter der Einwohnerinnen und Einwohnern, des Gemeinderats, der Verwaltung und der Schule angehören.
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Die Arbeitsgruppe Bauliche Entwicklung Schulareal hat sich am 15. Mai 2024 zu einer weiteren Sitzung getroffen.
Sepp Thürlemann von der ARCHPLAN AG präsentierte die umfassenden Zustandsanalysen der Gebäude auf dem Schulareal. Die Analysen zeigen den aktuellen Zustand, die Massnahmen, die in den nächsten fünf bis zehn Jahren und darüber hinaus notwendig werden, sowie den prognostizierten Investitionsbedarf auf.
Als letzter Baustein werden der pädagogische Bedarf und der Bedarf weiterer Anspruchsgruppen an das Areal zusammengetragen. Anhand der prognostizierten Schülerinnen- und Schülerzahlen, der Gebäudezustandsanalysen und dem eruierten Bedarf der verschiedenen Anspruchsgruppen werden Lösungsvorschläge und Entwicklungsszenarien erarbeitet.
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Das Projekt «Bauliche Entwicklung Schulareal» ist in mehrere Zwischenschritte aufgeteilt. Die ersten beiden Phasen, die Vision & Strategie sowie die Bedarfsplanung vom Schulraum aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen bis 2040, wurden erfolgreich abgeschlossen. Im August hat der Gemeinderat dem Antrag, eine detaillierte Zustandsanalyse der Bestandesgebäude vorzunehmen, zugestimmt. In den letzten Wochen hat sich die Arbeitsgruppe intensiv mit der Evaluation des Partners für diesen Schritt auseinandergesetzt. Am 2. November 2023 hat sich die Arbeitsgruppe getroffen und aufgrund einem Auswahlverfahren beschlossen, die Analyse von der Firma Archplan AG aus St. Gallen durchführen zu lassen.
Die folgenden Gebäude des Areals werden in die Zustandsanalyse einfliessen:
Bei der Zustandsanalyse wird nicht nur der bauliche Zustand beurteilt, sondern auch der zu investierende Betrag sowie der Zeitraum, in dem die Investitionen gemäss Empfehlung zu tätigen sind.
Die Archplan AG wird zeitnah mit der Analyse starten. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2024 vorliegen. Die Erkenntnisse aus den Analysen ermöglichen, in einem nächsten Schritt phasengerecht Szenarien für das Schulareal zu entwickeln.
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In der Gemeinderatssitzung vom 30. August 2023 hat der Rat beschlossen, dem Antrag der Arbeitsgruppe „Bauliche Entwicklung Schulareal" für die Erstellung einer Zustandsanalyse zu folgen. In dieser Zustandsanalyse sollen die bestehenden Bauten (ohne das Schulraumprovisorium) des Schulareals analysiert werden. Die Analysen bilden die Grundlagen zur Massnahmen- und Investitionsplanung.
Die Gebäudezustandsanalyse umfasst im Wesentlichen:
- Bauteile inkl. Innenausbau und Haustechnik (ohne Mobiliar und mobile Ausstattung)
- Brandschutz
- Schadstoffe
- Gebäudestatik (Erdbebenertüchtigung)
- Zugänglichkeit (Hindernisfreiheit)
- Beschrieb von Massnahmen (Instandsetzungszeitpunkt inkl. grobe Kostenschätzung)
Im Zuge des Projekts „Schulraumerweiterung Primarschule“ im Jahr 2021 wurden für das Primarschulhaus bereits einige Analysen durch externe Fachpersonen erstellt. Diese Unterlagen werden in die Gesamtbeurteilung einfliessen.
In den nächsten Wochen wird nun ein Partner ausgewählt, der die Gebäudezustandsanalysen durchführen wird.
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Im Juni 2023 kam die Arbeitsgruppe «Bauliche Entwicklung Schulareal» ein weiteres Mal zusammen. Die ERR präsentierte die Ergebnisse aus der Aufnahme des Schulrauminventars. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Schule Stein bereits heute verschiedene räumliche Defizite aufweist, wobei das Defizit an Klassenzimmern und Gruppenräumen mittels eines Provisoriums kurzfristig gelindert werden konnten. Bis ins Jahr 2040 wird jedoch eine weitere Zunahme der Schulkinder prognostiziert und es ist anzunehmen, dass eine weitere Flexibilisierung des Unterrichts (Team-Teaching, Lerngruppen, integratives Unterrichtsmodell, Projektarbeiten etc.) stattfinden wird.
Bei den Gruppenräumen sind langfristig auf der Primarschulstufe Defizite zu erwarten. Dies resultiert aus der Tatsache, dass der Primarschule bereits heute keine eigenständigen Gruppenräume zur Verfügung stehen (exkl. Provisorium). So werden bereits heute die Oberstufengruppenräume durch die Primarstufe mitbenutzt.
Neben der Betrachtung der Haupträume (Klassenzimmer und Gruppenräume) wurden weitere Defizite erkannt, aber nicht quantifiziert (nicht abschliessend):
- Mangelnde Barrierefreiheit aller Gebäude (keine Lifterschliessungen)
- Vorbereitungs- und Aufenthaltsräume für das Lehrpersonal sowie Stauraum sind nicht ausreichend
- Zu kleine und veraltete Toilettenanlagen, insb. im Primar- und Oberstufenschulhaus
- Hauswartungs-/Putzräume bzw. Büros fehlen teils bzw. sind klein
- Räume für Tagesstrukturen und Schulsozialarbeit fehlen
Im nächsten Schritt wird die Arbeitsgruppe beim Gemeinderat einen Antrag für die Umsetzung einer Zustandsanalyse bei den bestehenden Bauten stellen. So kann neben dem räumlichen Defizit auch das Defizit in Bezug auf den baulichen Zustand evaluiert werden. Daraus lassen sich dann die Schlussfolgerungen für die Arealentwicklung ziehen.
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Die ERR Raumplaner AG hat der Arbeitsgruppe erste Ergebnisse der Bedarfsanalyse präsentiert. Im nächsten Schritt wird ein Schulrauminventar aufgenommen. Dazu findet eine Begehung der Räumlichkeiten statt, welche durch Lehrkräfte aller Schulstufen sowie dem Schulhauswart begleitet wird.
Das Schulrauminventar wird anschliessend mit den Ergebnissen der Bedarfsanalyse abgeglichen, so dass allfällige Defizite klar dokumentiert und ersichtlich sind.
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Mittlerweile fanden bereits die ersten Sitzungen der Arbeitsgruppe "Bauliche Entwicklung Schulareal" statt. Es konnte festgestellt werden, dass für die umfassende Bestandesaufnahme der Schülerzahlen bis 2040 anhand statistischer Kennzahlen sinnvollerweise eine externe Fachperson beigezogen werden soll.
Aus diesem Grund wurde an die Sitzung vom Dezember 2022 die Firma ERR Raumplaner AG, vertreten durch Michael Matzig, eingeladen. Michael Matzig stellte den möglichen Umfang einer externen Unterstützung durch seine Firma vor. Mit dieser Unterstützung soll eine umfangreiche Bedarfsanalyse für das Schulareal vorgenommen werden In der Analyse wird unter anderem ein Rückblick über die letzten zehn Jahre vorgenommen und die Faktoren wie Einwohnerentwicklung, Entwicklung der Schülerzahlen und -quote sowie die Anzahl geführter Klassen angeschaut. In der Bestandesaufnahme wird die aktuelle Situation beleuchtet. Weiter geben die Experten eine kurzfristige (Vierjahreshorizont) und eine langfristige Prognose ab. In diese Prognose fliessen unter anderem die zu erwartenden Einwohner- und Schülerzahlen, die Klassenzahl und der Raumbedarf mit ein. Der Fokus liegt dabei auf dem Bedarf an Klassenzimmern und Gruppenräumen. Die Analyse bildet die Bestellgrundlage (Räume) für die nächste Projektphase. Nicht Teil der Grundanalyse sind die baulichen Zustandsanalysen der bestehenden Schulgebäude und Lösungsvarianten. Diese müssten in einem zweiten Schritt erarbeitet werden. Je nach Zustand der Gebäude sind unterschiedliche Lösungsansätze denkbar.
Nebst den genannten Ausführungen kennt die Firma ERR Raumplaner AG die Gemeinde Stein AR aus anderen Projekten. Sie verfügen intern über ein grosses Fachwissen und können Referenzprojekte aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden vorweisen. Aus diesen Gründen hat die Arbeitsgruppe beim Gemeinderat ein Kostendach von CHF 15'000.00 beantragt, damit der Firma ERR Raumplaner AG der Auftrag zur Erarbeitung der Bedarfsanalyse erteilt werden kann.
Grundlagen für die Analysen sind aus dem abgelehnten Bauprojekt bereits vorhanden, weshalb die Experten zeitnah mit der Bearbeitung beginnen können. Der Zeithorizont für die Erarbeitung der Grundlagen ist rund vier bis sechs Monate.
Das Kickoff mit der ERR Raumplaner AG fand Ende Februar statt. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe tragen aktuell das Datenmaterial zusammen und liefern dieses im Anschluss an die ERR Raumplaner AG. Die nächste Sitzung findet Anfang April 2023 statt.